Neues Schuljahr, neuer Schulranzen?

Von Katharina Klauser


Mit dem Ende der Sommerferien beginnt auch für viele Gröbenzeller Kinder ein aufregender Lebensabschnitt: der Start in die erste Klasse. Für die Eltern stellt sich die Frage, ob es wirklich immer eine komplett neue Schulausrüstung wie ein neuer Schulranzen sein muss. Oft werden neue Sachen angeschafft, obwohl es doch vielleicht günstiger und nachhaltiger wäre, auf gebrauchte Dinge zurückzugreifen.

Schulranzen und Co. sind oft nach wenigen Jahren noch in gutem Zustand – auch wenn sie nicht mehr dem Geschmack des Kindes entsprechen. Warum also nicht diesen Dingen ein zweites Leben geben und gleichzeitig die Umwelt schonen?

Das ist außerdem gut für den Geldbeutel: Für viele Familien stellt die Erstausrüstung eine erhebliche finanzielle Belastung dar. Ein gebrauchter Schulranzen kann hier beispielsweise eine kostengünstige Alternative bieten.

Oft wird sogar schon im Kindergarten thematisiert, woher Schulranzen und Federmäppchen kommen. Dies kann gerade für Kinder und Familien, die sich keine teuren Schulsachen leisten können, belastend sein. Es sollte mehr Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass sich Kinder nicht durch den Wert ihrer Schulsachen oder Kleidung definieren.

Am Ende zählt nicht, ob die Sachen neu oder gebraucht, teuer oder preiswert sind, sondern dass die Kinder gut ausgestattet und voller Vorfreude in das neue Schuljahr starten können. Ein bewussterer Umgang mit Ressourcen und die Unterstützung von Familien mit geringerem Einkommen sollten hierbei im Vordergrund stehen.

Wie wäre es also mit einem „Schulflohmarkt“ für Schulranzen und andere Schulmaterialien? Für das kommende Jahr haben wir Gröbenzeller Grünen diese Idee in unsere Planung aufgenommen und werden dann darüber berichten.