[Grüne Fraktion im Gemeinderat] Die Gröbenzeller Grünen setzen sich für eine nachhaltige Energieversorgung im Bereich des Freizeitheims und der zahlreichen weiteren Gebäude mit öffentlicher Nutzung ein.
Ziel ist ein Nahwärmenetz, das fossile Brennstoffe so weit wie möglich ersetzt – und damit sowohl dem Klimaschutz als auch der kommunalen Energieunabhängigkeit dient. „Mit Blick auf steigende CO₂-Preise und geopolitische Risiken ist der Umstieg überfällig“, so die Fraktion.
Wärme macht mehr als die Hälfte des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland aus – entsprechend hoch ist das Einsparpotenzial. Im betroffenen Gebiet konzentrieren sich zahlreiche öffentliche Einrichtungen: Neben dem Freizeitheim mit Sporthallen auch das Gymnasium, mehrere Kindergärten, die Waldorfschule, Feuerwehr, Malteser, ein Altenheim sowie Wohnungen mit sozialer Bindung. Viele dieser Gebäude werden derzeit noch mit Gas beheizt – die Anlagen sind häufig veraltet und müssen in den kommenden Jahren ohnehin ersetzt werden.
Als mögliche Wärmequelle kommt das oberflächennahe Grundwasser infrage, das in weiten Teilen Gröbenzells in ausreichender Menge verfügbar ist. Der Gemeinderat hat daher Ende September – mit Unterstützung der Grünen – eine Machbarkeitsstudie beauftragt, um das Wärmepotenzial und die technische Umsetzbarkeit zu prüfen.
Das Projekt könnte ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur kommunalen Wärmewende sein.