Der Heizungs-Werkzeugkasten

Langsam merken alle, dass das mit diesem Klimawandel, von dem alle immer sprechen, doch irgendwie real ist. Und dass man tatsächlich auch etwas machen muss, um ihn zu bremsen. „Was, ich auch?“ werden viele denken, „was soll ich denn machen?“ – Aufhören, fossile Energieträger zu verbrennen zum Beispiel. Nicht nur im Auto, auch im eigenen Heizungskeller: Heizungs-Hammer!
Auf einmal wird es da konkret: weniger Autofahren, weniger in den Urlaub fliegen, das ging ja vielleicht noch. Aber meine vier Wände sollen doch gefälligst warm bleiben. 
Um was es hier insgesamt geht ist der Beginn der Umstellung des Gebäudesektors auf CO2-Neutralität. Bei den Investitionszeiten, mit denen man es hier zu tun hat, muss man dann irgendwann auch mal konkret anfangen, um irgendwann (2045?) auch tatsächlich da zu landen, insbesondere wenn so lange nichts passierte. 
Es wird eine ganze Reihe von Maßnahmen brauchen, um diese Wärmewende hinzubekommen. Geothermie, Fernwärme, Heizungen mit regenerativ erzeugten Energieträgern und Wärmepumpen. Da das alles sehr stark von der Situation vor Ort abhängt, gibt es in anderen Bundesländern auf kommunaler Ebene bereits Aktivitäten zur Planung der sog. kommunalen Wärmewende – in Bayern leider nicht. 
Die von einigen Interessenvertretern und der Presse willfährig auf das Thema Wärmepumpe reduzierte Diskussion, garniert mit allerlei Schmutzkampagne drum herum, hat für große Verunsicherung durch völlige Verdrehung von Fakten gesorgt – das wird wohl nicht unabsichtlich passiert sein.
Wir wollen daher mit einer Veranstaltung zum Thema Wärmepumpe am 29.6. , 20 Uhr, Bürgerhaus, zumindest mal etwas Licht ins Dunkel bringen – da anzunehmen ist, dass diese Technologie in vielen Gröbenzeller Häusern zum Einsatz kommen kann. Insofern also eher ein Werkzeugkasten als ein Hammer.