Einmal benutzt und dann in die Tonne?

Genau, es geht um Einmal-Verpackungen! Genauer gesagt geht es darum, was aus den Verpackungen nach dem Gebrauch wird? Aus den Augen, aus dem Sinn?

Den Großteil unserer Lebensmittel erhalten wir nur verpackt: ob vegetarische Frühlingsrollen, Tofu, Käse, Wurst, Fisch – das meiste steckt in einer Plastikfolie, manchmal ist Pappe oder Papier drum rum. Wir kaufen ein, packen zu Hause aus, und werfen nach kurzer Zeit die Verpackung in den Müll. Hilfe! Die Müll-Plastikberge werden immer größer!

Oder beim Bäcker: wir kaufen ein, nehmen Brot, Semmeln oder Brezen in der Papiertüte nach Hause, und werfen anschließend die Papiertüte in den Müll.

Nun höre ich immer wieder, der Einkauf beim Unverpackt-Laden sei zeitaufwändig, der Einkauf am Wochenmarkt hier in Gröbenzell am Freitagvormittag sei für Berufstätige zeitlich nicht möglich, und viele Produkte gäbe es halt nur in Verpackung. Welche Möglichkeiten gibt es dann, um Müll zu reduzieren?

Hier ein paar Anregungen:

  • Überlegt vor dem Einkauf, was ihr benötigt. Ein Stoffbeutel fürs Brot, für Obst und Gemüse, oder ein Behälter für Käse ist schnell in den Einkaufskorb gelegt.
  • Einige örtliche Händler packen euch gerne Antipasti, Brotaufstriche, oder auch Fisch in mitgebrachte Gläser oder Behälter.
  • Wenn ihr für mehrere Leute einkauft: nehmt Großpackungen.

Mehr will ich dazu nicht schreiben. Fangt mit wenig an, bleibt dran, und steigert euch allmählich! Das Ganze macht Spaß, der Inhalt eures Kühlschranks sieht in Gläsern viel schöner aus, und mit gutem Beispiel erreicht frau mehr als mit tausend Worten!

Ach so, auf die eine Tüte von euch kommt es nicht an? Wenn bei 6000 Haushalten jede*r täglich eine Tüte spart, dann macht das im Jahr sage und schreibe 2.190.000 Tüten!!!

Also: vermeidet Einmalverpackungen – Start jetzt 😊😊😊